Montag, 23. Mai 2016

Otavalo y la vista de Quito

Am Samstag machten eine Freundin und ich uns auf den Weg zur Bustation Carcelen im Norden Quitos. Wir wollten nach Otavalo fahren, um Souvenirs auf dem im ganzen Land und bei Touristen sehr beliebten Kunsthandwerksmarkt zu kaufen. Nach der ca. zweistündigen Busfahrt, die uns lediglich 2,- USD kostete, waren wir in Otavalo angekommen.

el centro de Otavalo
Der Markt ist ein Shopping-Paradies für jeden Ecuador-Reisenden! Es reiht sich ein Stand an den anderen, bei denen Textilien aus Alpaka-Wolle, Taschen, Hängematten, Figuren, Schmuck und Traumfänger gekauft werden konnten. Eine Sache schöner als die andere! Hier gilt es wirklich seine Verhandlungsstärke zu zeigen. Durch unser sehr europäisches Aussehen, schlugen uns einige Händler utopische (für ecuadorianische Verhältnisse) Preise vor, die wir entweder sofort ablehnten oder bis auf den marktüblichen Preis herunterhandelten. Meine Ausbeute war nicht unerheblich: Eine Hängematte, ein Poncho, Schmuck, ein Traumfänger, Taschen und  ein Schaal aus Alpaka-Wolle (unglaublich weich).
Gleich neben dem Kunsthandwerksmarkt waren typisch ecuadorianische Essensstände aufgebaut, bei denen die Ecuadorianer ihr almuerzo (Mittagessen) genossen. Diese sind teilweise nichts für zarte Gemüter, da quasi auf der Straße Schweine und Hühner aufgespießt und gebraten oder gegrillt werden. Manchmal werden die Hühner noch lebend mitgebracht und „frisch zubereitet“. Natürlich gab es auch harmlosere Speisen wie Madura (gegrillte Kochbanane) auf dem Markt und natürlich frisch zubereitete Jugos (Fruchtsäfte) – super lecker! Nach einer Stärkung fuhren wir am Nachmittag wieder in die Großstadt nach Quito. 
Eines der tollen und faszinierenden Eigenschaften an Ecuador ist sicherlich, dass man nur wenige Stunden fahren muss und sich die Landschaft wie auch das Aussehen und der Ausdruck der Kultur stark verändern kann. So ist Quito teilweise doch recht durch Amerika beeinflusst und anscheinend schnell gewachen – immernoch werden Hochhäuser und moderne Gebäude gebaut. In Otavalo hingegen sieht man mehr Menschen mit traditioneller Kleidung und bekommt einen weitere Facette von Ecuador zu sehen.

Am Sonntag nahmen meine Freundin und ich den Touristenbus in Quito und ließen uns durch die Stadt und in die Altstadt Quitos kutschieren. Das Highlight war sicherlich die Fahrt auf den Panecillo und die Begehung der Statue La Virgen auf dem Panecillo. Panecillo bedeutet Brötchen und soll die Form des Hügels beschreiben auf dem 1976 die Figur eines Engels, La Virgen, errichtet wurde (45 Meter groß).


in der Altsstadt Quitos


La Virgen

Aussicht vom Panecillo auf Quito


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